Veranstaltung Öffentliche Trinkwasserversorgung

Am 16.04.2024 fand bei HÖGERS in Bad Essen unsere Veranstaltung zum Thema

Klimawandel - Auswirkungen auf die öffentliche Wasserversorgung statt.

Wir konnten ca. 50 - 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen.

Referent des Vortrags war Herr Uwe Bühning, Geschäftsführer des Wasserverbandes Wittlage

An den Vortrag schloss sich - wie immer - eine Podiumsdiskussion an, an denen sich folgende Fachleute und PolitikerInnen als PodiumsteilnehmerInnen beteiligt haben:

  • Frau Audrey Averdiek (Dipl.-Geol., Bodenkundlerin, Bundesverband Boden e.V. stellv. Vorsitzende der Regionalgruppe Nord, Landwirtschaftskammer Osnabrück)
  • Herr Michael Kipsieker (Dipl.-Ing. Bau, Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft, HI Nord Ingenieurbüro Osnabrück, Lehrbeauftragter der Hochschule Osnabrück)
  • Herr Uwe Bühning, Geschäftsführer des Wasserverbandes Wittlage
  • Frau Elke Eilers (Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/ die Grünen im Rat der Gemeinde Bad Essen)
  • Frau Silke Depker (stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD im Rat der Gemeinde Bad Essen, Vorsitzende des Bauausschusses)
  • Herr Heinfried Helms (Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat der Gemeinde Bad Essen)

Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Herrn Prof. Dr. Olaf Hemker, Hochschule Osnabrück

Wesentliche Kernbotschaften der Veranstaltung aus unserer Sicht:

- Die größten Trinkwasserverbraucher im Bereich des Wasserverbandes Wittlage sind die öffentlichen Haushalte, die ca. 55 % des gewonnenen Trinkwassers benötigen.

- Der Trinkwasser-Spitzenverbrauch ergibt sich an trockenen Sommerabenden und liegt an solchen Tagen mit ca. 2000 m³/Tag weit über den prognostizierten Durchschnittsverbrauch von ca. 1250 m³/Tag. Ursachen sind Gartenbewässerung und die Befüllung von Gartenpools.

- Um die Trinkwasserversorgung auch in Zukunft quantitativ aber auch qualitativ sicherstellen zu können, muss einerseits weiter Trinkwasser gespart werden, beispielsweise durch das Auffangen von Regenwasser in Zisternen und die Nutzung dieses Wassers für die Gartenbewässerung, aber auch z.B. zur Toilettenspülung. Andererseits muss die Grundwasserneubildung durch eine intelligente Bauleitplanung unterstützt werden, die auch das Thema Bodenversiegelung/ Regenwasserversickerung genau in den Blick nimmt. 

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